Arun Hegden

Top 10 10 atemberaubende Reisebilder

© Arun Hegden

Reisen: eine bezaubernde Beschäftigung, die es uns ermöglicht, in den riesigen Teppich aus Schönheit und Vielfalt einzutauchen, den unsere Welt zu bieten hat.


─── von Josh Bright, 6. Juni 2024

Um das zu feiern Preis für Reisefotografie 2024 (Einreichungsfrist endet am 31. August) haben wir die Gewinner, Finalisten und herausragendsten Einsendungen unserer vorherigen Preisverleihungen befragt und eine Sammlung von 10 atemberaubenden Bildern zusammengestellt, die die Essenz und die Freude des Reisens einfangen.

Reisebild von Sudipta Dutta Chowdhury, das einen Mann zeigt, der bei einem Hindu-Fest in Indien Feuer spuckt

1. „Feuer des Glaubens“, Varanasi, Indien – Sudipta Dutta Chowdhury

Ein atemberaubendes Bild, aufgenommen während des Maha Shivratri Festivals in der indischen Stadt Varanasi, bei dem Gläubige, geschmückt als verschiedene Gottheiten aus dem hinduistischen Pantheon, die göttliche Hochzeit von Shiva und Parvati nachstellen.

Mit tadellosem Timing eingefangen und gerahmt, fängt dieses kaleidoskopische Bild die spirituelle Inbrunst und Freude des Anlasses ein, zeigt die visuelle Pracht des Ereignisses und bietet gleichzeitig einen Einblick in die tiefen kulturellen Traditionen und die Hingabe, die dieser einzigartigen Feier zugrunde liegen.

Farbiges Reiselandschaftsfoto des Fuji und roter Blätter im Vordergrund

2. „Guten Morgen Mt. Fuji“, Japan – Jirawat Plekhongthu

Fotograf Jirawat Plekhongthu fängt meisterhaft die beeindruckende Pracht von Japans berühmtestem Gipfel ein. Die leuchtenden herbstlichen Ahornblätter im Vordergrund sorgen für einen leuchtenden Farbtupfer und bilden einen faszinierenden Kontrast zur ruhigen Winterlandschaft aus blassen Blau- und Weißtönen. Die Einbeziehung einer Reihe von Booten in der Ferne zeigt die gewaltige Größe des Berges Fuji, der sich dramatisch aus der Wolkenlinie erhebt.

Es ist ein wunderbares Bild, das die Essenz von Japans Schönheit und lädt den Betrachter ein, sich auf eine Entdeckungsreise zu begeben. und weckt eine tiefe Sehnsucht danach, die Wunder des Reisens zu erkunden und zu erleben, wie es alle großartigen Reisefotos tun.

Farbporträtfoto des kolumbianischen Cowboys von Nicolas Castermans

3. „The Last Andean Cowboys“, Kolumbien – Nicolas Castermans (Dritter Preisträger, Reisepreis, Juli/August 2022)

Selectals dritter Preisträger unseres vorherigen Travel Award ausgezeichnet, Nikolaus CastermansDie Darstellung eines Vaquero und seines grasenden Rosses vor der Kulisse der grünen Gipfel, die sie ihre Heimat nennen, fängt die tiefe Verbundenheit zwischen dem Paar ein, vermittelt aber gleichzeitig ein Gefühl der Melancholie und erinnert uns an das empfindliche Gleichgewicht zwischen Tradition und Fortschritt. Denn das kulturelle Erbe des Vaquero verschwindet ebenso wie die raue Bergkulisse langsam am Horizont.

Reisefotografie-Gewinner Donell Gumiran, Foto eines Hindu-Festivals in Indien

4. „Haldi Festival“, Indien – Donell Gumiran (Dritter Preisträger, Reisepreis, Juli/August 2020)

In seinem bemerkenswerten Bild, philippinischer Fotograf Donell Gumiran fängt das jährliche viertägige Vittal Birdev Yatra-Festival in Pattan Kodoli, Maharashtra, ein, bei dem sich das Dorf in ein gelb gefärbtes Spektakel verwandelt, während Kurkumawolken die Luft zu Ehren der Gottheit Vittal Birdev Maharaj erfüllen. Gumirans gekonnter Einsatz einer langen Verschlusszeit und Bildauswahl erzeugt einen ätherischen Effekt, der die Festivalbesucher in eine faszinierende Mischung aus verschwommenen goldenen Formen verwandelt und so die einzigartige Essenz des Festes vermittelt: Tradition, Hingabe und eine atemberaubende Farbdarstellung.

Schwarzweiss-Reisefoto von Daniele Esposito. Eine Frau in den Straßen von Kyoto, Japan

5. „Folk Song“, Kyoto, Japan – Daniele Esposito (Finalist, Reisepreis, Juli/August 2020)

Ein beeindruckendes monochromes Bild, das an die Arbeit der großen Japaner erinnert street photography, italienischer Fotograf Daniele Esposito hat diese fesselnde Szene inmitten einer Volksparade zur Feier der Kirschblütenzeit in Kyoto eingefangen.

Der geschickte Einsatz einer langen Verschlusszeit verleiht dem Foto ein Gefühl von Bewegung und vermittelt so perfekt die lebendige Atmosphäre der Festlichkeiten. Doch inmitten dieser hektischen Aktivität entsteht eine kurze Verbindung, wenn der Blick des Betrachters auf den eines Mädchens trifft, das für einen flüchtigen Moment gefangen ist und die lebendige Energie des Ereignisses mit einer einzigartigen, intimen Begegnung meisterhaft in Einklang bringt, was zu einem kraftvollen, verkörpernden Bild führt die Essenz des Japanischen street photography und hinterlässt beim Betrachter einen bleibenden Eindruck.

Farbreise-Landschaftsfoto eines Hügels in Island von François Mille

6. „The Hill“, Island – François Mille (Empfehlung der Redaktion, Reisepreis, Juli/August 2022)

François Milles Das atemberaubende Bild zeigt ein Paar unerschrockener Abenteurer, die die Gipfel der isländischen Berge überqueren. Dank der Luftperspektive kann der Betrachter die Weite und Pracht der Region genießen, während die sanften, in erdigen Farbtönen geschmückten Gipfel unter einem Wolkenschleier hervortreten. Es weckt ein Gefühl von Fernweh und Abenteuer, dient als kraftvolle Erinnerung an die tiefe Schönheit der Natur und inspiriert uns dazu, den Entdeckergeist anzunehmen und die Wunder zu schätzen, die außerhalb unserer Komfortzone auf uns warten.

Farbfoto eines Mannes vor dem Taj Mahal
„Ewiges Segel“ – Agra, Indien

7. „Eternal Sail“, Agra, Indien – Arun Hegden (Empfehlung der Redaktion, Farbpreis, 2023. April)

Ein wirklich bemerkenswertes Bild, das den einzigartigen Reiz des Reisens einfängt. Vor dem Hintergrund eines kalten Wintermorgens Arun Hegden fängt einen einsamen Bootsmann ein, der anmutig durch die ruhigen Gewässer zu Indiens berühmtestem Denkmal navigiert, getaucht in goldenes Licht und Morgenfrost. Meisterhaft komponiert wirkt das stille Wasser wie ein Spiegel, der die faszinierende Silhouette des weltberühmten Gebäudes und das tiefe Blau des Himmels widerspiegelt und so eine exquisite und fast surreale Atmosphäre schafft.

Fotografien des Taj Mahal sind irgendwie allgegenwärtig, aber Hegden hat etwas wirklich Einzigartiges geschaffen, ein fesselndes Bild, das die Essenz dieses bemerkenswerten Moments einfängt und ein tiefes Gefühl von Fernweh hervorruft, das an die großartigsten Reisefotos erinnert

Reisefoto von Svetlana Guzeeva von einer Frau, die in Russland Rentiere hütet

8. „Frau und Hirsch“, Jamal, Russland – Svetlana Guzeeva

Svetlana Guzeevas fesselndes Bild entführt uns auf die abgelegene Halbinsel Jamal, einen schmalen Streifen frostbedeckten Landes, der sich über etwa 700 km der Nordküste Sibiriens erstreckt. Es ist ein Land von unglaublicher Schönheit, aber dennoch extrem rauen Bedingungen. Es ist die Heimat der Nenzen, einer nomadischen Rentierzüchtergemeinschaft, deren Leben vom Rhythmus der Jahreszeiten und dem Wohlergehen ihrer Herden bestimmt wird.

Auf diesem Foto sehen wir eine Nenet-Frau, die inmitten ihrer galoppierenden Rentiergefährten steht. Eingetaucht in den goldenen Schein des Lichts des späten Nachmittags und in eine ätherische Nebelschicht, die aus der zarten Bodenfrostschicht entsteht, die sich langsam unter den Hufen des galoppierenden Rentiers auflöst, hat es eine ätherische, fast gemäldeartige Qualität, die mühelos die Essenz des Bildes einfängt Moment, der die Schönheit und Strenge des Lebens in den nördlichsten Ebenen der Welt vermittelt.

Farbporträtfoto eines Jungen aus dem Stamm der Kuman, Papua-Neuguinea von Chiara Felmini

9. „Kuman Tribe“, Papua-Neuguinea – Chiara Felmini (Empfehlung der Redaktion, Menschenpreis, Dezember 2022)

Dieses beeindruckende Porträt eines italienischen Fotografen Chiara Felminiporträtiert ein junges Mitglied des „Kuman“-Stammes in Papua-Neuguinea, das für seine auffälligen Kleidungsstücke bekannt ist, die besonderen Anlässen wie dem jährlichen Monta Hagen Festival vorbehalten sind. Felminis Komposition widersetzt sich der formalen Natur traditioneller Porträts, da sie den kleinen Jungen gekonnt in einem Moment der Selbstbeobachtung einfängt. Durch ihre Beherrschung von Licht und Form strahlt die Fotografie eine malerische Qualität aus, die die Grenzen des Mediums überschreitet und sowohl die kulturelle Bedeutung als auch die individuelle Essenz ihres Motivs einfängt.

Farbfoto eines Mannes und seines Pferdes in der westlichen Mongolei von Alessandra Manzotti

10. „Nomadisches Leben“, Westmongolei – Alessandra Manzotti (Finalistin, Menschenpreis, Oktober 2021)

In den zerklüfteten Ebenen der Westmongolei Alexandra Manzotti fängt einen jungen kasachischen Nomaden ein, der im Morgengrauen seine Herde baktrischer Kamele beobachtet. Geleitet von ihrem angeborenen Orientierungssinn übernehmen die Kamele bei Winterwanderungen die Führung und durchqueren elegant das raue Gelände, ohne dass sie hüten müssen.

Es ist eine wundervolle Szene, die ersten Sonnenstrahlen durchdringen den Nachthimmel und werfen einen warmen, goldenen Schimmer auf die Silhouetten der majestätischen Berge im Hintergrund, auf die die Kamele in einer Reihe zusteuern. Währenddessen steht im Vordergrund unser einsamer Protagonist wachsam, ähnlich einem König, der sein Reich mit einer Mischung aus Stolz und Demut überblickt. Es ist ein wundervolles Bild, das ein Gefühl der Unerschrockenheit weckt und die tiefe Schönheit und den kulturellen Reichtum zeigt, die unsere Welt zieren.

Alle Bilder © ihrer jeweiligen Besitzer

NB: Für den Travel Photography Photography Award 2024 können sich noch bis zum 31. August Beiträge einreichen. Machen Sie mit .